VESPER CHRONICLES

Wochenende ist Kino-Zeit und deswegen war ich am Dienstag im Kino und habe „Vesper geschaut. Ein Film den ich gar nicht auf dem Schirm hatte.

Noch viel weniger hatte ich auf dem Schirm, dass der Film bereits auf diversen Medien zu haben ist, so auch z. B. als Blue-Ray bei Amazon. Und das verwirrt mich ein bisschen – denn ich mag ja SciFi und irgendwie dachte ich, der Film ist an mir vorbei gegangen. Aber es scheint irgendwie so, als wäre der zeitgleich im Kino, auf den Streamingplattformen und als Medium erhältlich. Hmmm… naja. Wie dem auch sei.

Die Menschheit hat versagt, das Ökosystem der Erde ist zusammengebrochen. Seitdem thronen gigantische Bauwerke der Reichen und Mächtigen, genannt Citadels, über den Besitzlosen. Eine von ihnen ist die junge Vesper, die gemeinsam mit ihrem Vater im nahezu unbewohnbaren Ödland ums Überleben kämpft. Als in der Nähe ihres Hauses ein Raumgleiter mit einem mysteriösen Passagier abstürzt, sieht Vesper ihre Chance gekommen. Ein gefährliches Abenteuer nimmt seinen Lauf, das über die Zukunft der gesamten Menschheit entscheiden wird. Denn das Ende der Welt ist erst der Anfang!

Und jetzt weiß ich nicht mal was ich schreiben soll 😉 Ich fange mal positiv an:

Die Idee und die Bilder gefallen. Nein wirklich: Man sieht dem Film an, dass er nicht das große, Millionen Dollar teure Monsterprojekt ist, aber das was ich heute so oft bemängle, die Lieblosigkeit und Austauschbarkeit hat der Film eben nicht. Es ist ein Film bei dem sich alle Beteiligten offensichtlich sehr viel Mühe gegeben haben, ein wirklich gutes Ergebnis abzuliefern.

Etwas unschön ist lediglich die Sprache. Nicht nur, dass Übersetzungskompatibel wenig gesprochen wird, es scheint auch immer aus der Mitte des Bildes heraus gesprochen zu werden – zumindest bei der deutschen Version im Kino. Kann man aber drüber hinwegsehen.

Was die Geschichte angeht versucht der Film gar nicht alles zu erklären. Das ist auch nicht nötig, denn die offenen Fragen haben ihren Reiz und die Kernhandlung wird deswegen nicht absurder. Wobei die ganze Geschichte an sich halt eine gewisse Absurdität in sich trägt. Die wiederum aber auch sehenswert erzählt wird.

Am absurdesten ist aber, dass die Vorstellung am Dienstag im UCI Duisburg die (vorläufig?) einzige gewesen zu sein scheint. Der Film tauchte vorher nicht im Programm auf und seit dem auch nicht mehr. Und es war wirklich Zufall, dass ich die Vorstellung mitbekommen habe.

Was total schade ist, weil ich Euch gerne, sofern Ihr Science Fiction, Dystopien und Geschichten die nicht jedes Detail vorkauen mögt, ins Kino geschickt hätte. Wo aktuell, meiner Meinung nach, nicht wirklich viel sehenswertes läuft. Was man auch daran sehen kann, wie wenig ich trotz Jahreskarte aktuell ins Kino gehe. Und dann überrascht mich so ein Film und ich kann Euch den nur fürs Heimkino empfehlen.

Sehr, sehr seltsam das alles.

Aber empfehlen würde ich ihn Euch trotzdem. Er ist einfach… anders.

In einem positiven Sinne.

 

P.S. Diese Drohne… erinnert Euch die auch irgendwie an Captain Future?

_______
Die in diesem Beitrag gesetzten Links zu Amazon sind „Affiliate-Links“. Bei einem Einkauf über diesen Link wird ein geringer Teil des Umsatzes für den gutgeschrieben, der den Link gesetzt hat. Dadurch wird das Produkt für den Kunden nicht teurer, Amazon verdient nur etwas weniger – hat dafür natürlich Werbung für seine Seite. Alle Artikel auf buchwurm.blog die einen solchen Link verwenden, sind auch mit der entsprechenden Kategorie gekennzeichnet.


Wenn Ihr wollt, könnt Ihr hier meinen Newsletter bestellen: