I am Legend

Vor langer Zeit habe ich im Kino den Will Smith – Film „I am Legend“ gesehen:

Jetzt ist es so, dass ich derzeit massig Filme auf BlueRay und DVD kaufe, weil sie günstig wie nie sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass es eine neue Version des Films gibt, die ein neues Ende hat. WTF?

Das hat seinen Grund darin, dass in Kürze ein zweiter Teil kommt. Den das ursprüngliche Ende nicht zugelassen hätte. Also dachte man sich: merkt eh kein Mensch 😉

Irgendwie war das aber Anlass für mich mal darüber nachzudenken dass Buch zu lesen, auf dem der Film basiert. Also das Originale „I am Legend“ von Richard Matheson.

Und ein bisschen ärgere ich mich, dass ich das nicht viel früher gemacht habe. Die Geschichte hat mit dem Film außer des groben Plots nicht viel gemeinsam. Und anders als in dem Film geht es in dem Buch um einen sehr einsamen Mann, der in einer Zeit lebt, die wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können. Und der immer auf des Messers Schneide tanzt, zwischen klugem Überlebensinstinkt und einfachem Wahnsinn.

Die Geschichte ist nicht das, was man Zeitgemäß nennen würde. Sie wirft aber ein interessantes Licht auf die Gedankenwelt von Autoren in der, sorry für das Wortspiel, heißen Phase des kalten Krieges. Und auch darauf, wie schnell aus hochzivilisiert zu tiefst primitiv werden kann.

Wer eine Geschichte auch so lesen kann, dass er mehr auf die Zwischentöne achtet, als auf preisverdächtige Literatur und das Endzeit-Genre mag, sollte sich durchaus mal an dem Buch versuchen.

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