Dune – Part Two: What The Frack?

Im September 2021 war ich im Kino und habe Dune gesehen. Der Film hat mich maßlos enttäuscht. Und das so nachhaltig, so intensiv, dass ich bis heute der Meinung bin, dass das absolut überhaupt nicht geht und die größte Frechheit an zahlenden Kinobesitzern war, die man sich vorstellen kann.

Und jetzt: Part II

Und da Wochenende Kinozeit ist, bin ich Donnerstag Abend ins Kino und habe ihn mir angesehen. Mit der festen Überzeugung, dass der zweite Teil mindestens so schlecht sein wird, wie der Erste. Wenn nicht gar schlechter.

Was soll ich sagen, außer: WHAT THE FUCK?!?!?!

Das Problem am zweiten Teil ist, dass er mir richtig gut gefallen hat. Ja ernsthaft.

Klar, an machen Stellen hätte er etwas kürzer sein können. Aber anders als Teil 1 emanzipiert er sich völlig von den vorherigen Verfilmungen und macht vieles nicht nur richtig oder gut, sondern richtig gut.

Story, Bilder, Soundtrack, das alles geht so perfekt in einander über, dass man den Film als „immersiv“ bezeichnen kann. Er zieht Zuschauende in sich hinein, lässt die Augen immer schneller über die Leinwand huschen um nichts zu verpassen, treibt die Story und die Spannung stetig voran und endet in einem fulminanten Finale, dass zugleich Teil 1 und 2 abschließt, aber auch einen Teil 3 anteasert.

Von dem ich nach Teil 1 gesagt hätte: Bitte nicht.

Und nach Teil 2 sagen muss: JA BITTE!

Vor allem weil sich jetzt die Möglichkeit bietet, in den Büchern endlich mal voran zu kommen. Denn eines der Probleme ist ja, dass immer der gleiche Teil des Dune-Zyklus verfilmt und erzählt wird. Und offensichtlich kommen jetzt endlich Filmemacher und Technik zusammen, die auch weiter in den Kosmos der Geschichten vordringen könnten.

Und sollte der Film ein finanzieller Erfolg sein, wovon ich ausgehe, wird das vielleicht auch die Studios bewegen, sich hier was zu trauen. Und das wäre doch richtig geil:

Wenn die Geschichte endlich weiter geht.