Der Werwolf von Tarker Mills
In meinem Re-Read von Stephen King bin ich noch im Erscheinungsjahr 1983 und beim zweiten damals erschienenen Buch: „Der Werwolf von Tarker Mills„
Das Grauen nahm im Januar seinen Anfang, im fahlen Licht des Vollmonds… Ein eingeschneiter Gleisarbeiter ist das erste Opfer, das durch des Monstrums Reißzähne ein blutiges Ende findet. Im folgenden Monat durchbricht der gellende Schrei einer Frau, die im eigenen Schlafzimmer überfallen wird, die Ruhe von Tarker’s Mills. Und jedes Mal, wenn der Mond sein volles Antlitz über der Kleinstadt zeigt, werden ihre Bewohner von Angst befallen. Denn wenn scharfe Klauen an verrammelten Türen kratzen und ein grauenerregendes Knurren – fast menschlich und doch zutiefst bestialisch – in verlassenen Straßen zu hören ist, ist der Werwolf wieder auf der Jagd…
Ich besitze unter anderem die aufwändig von Bernie Wrightson illustrierte Hardcover-Ausgabe des Buches. Die gute Nachricht ist aber, dass davon noch 2023 eine deutsche Version erscheinen wird, die man als illustrierte Hard-Cover-Version für 25€ bereits vorbestellen kann. Sollte man vielleicht 😉
Das Buch ist eher für einen kurzweiligen Abend, weil man durchaus damit fertig wird, wenn man sich je nach Lesegeschwindigkeit die Zeit dafür nehmen mag. Die Erzählstruktur lädt geradezu dazu ein, weil das Buch aus 12 kurzweiligen Kapiteln besteht, die vom ersten Auftauchen bis zum Letzten die Geschichte des Werwolfs von Tarker Mills erzählt.
Das Buch ist am ehesten als „klassischer Horror“ zu klassifizieren und gibt sich auch keine Mühe, etwas anderes sein zu wollen. Dabei liefert es exakt das, was man von King erwartet – aber anders als bei anderen Geschichten in diesem Fall ohne große Einführung der Charaktere, des Ortes oder der Zeit. Kapitel 1, der Werwolf steht – im wahrsten Sinne – vor der Türe.
Für mich war das als Kind damals eines der beeindruckendsten Bücher, die ich gelesen habe und ich freue mich sehr, dass die neue, illustrierte Version auch für die Leser*innen in Deutschland zugänglich wird.
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