Dungeons and Dragons

Nachdem in letzter Zeit ja nicht viel im Kino läuft, das mich reizt, bin ich vorige Tage irgendwie in DUNGEONS & DRAGONS gelandet.

Besonders viel erwartet habe ich von dem Film nicht. Ich glaube es ist sehr schwer bis unmöglich ein Spiel zu verfilmen, dass im Wesentlichen von der Fantasie der Spieler lebt. Und vielleicht deswegen hat der Film mich positiv überrascht:

Natürlich lebt er von und mit Anspielungen auf D&D, die man als Spieler*in anders verstehen wird, als der Normalzuschauer, der ich bin. Aber das ist nicht tragisch, weil der Film auch ohne vertiefte Kenntnisse trägt. Durch einen angemessenen Humor, eine vollkommen absurde aber doch amüsante Story und durch – für den Film – unerwartet gute Rollen.

Während ich nach dem viel gehypten „65“ aus dem Kino kam und kaum noch die Augen aufhalten konnte vor Müdigkeit aus Langeweile, kam ich aus Dungeons & Dragons ziemlich gut gelaunt raus.

Natürlich ist der Film kein Anwärter auf einen Oskar. Er ist nicht mal besonders gut. Er ist aber einfach unterhaltsam, wenn man unterhalten werden will. Und ich wollte genau das. Von daher würde ich den Film auch genau dafür empfehlen: Wenn man ohne viel Nachdenken von einer amüsanten Story berieselt werden will, gibt es im Moment im Kino wenig Filme, die sich dafür besser eignen 🙂

Und eigentlich ist das genau das, warum ich in solche „Nischenfilme“ gehe. Wer kein unbegrenztes Budget und Franchise hat, muss sich halt was einfallen lassen. Und daher lieber so einen Film als den 234. Transformer oder 345. Marvel-Aufguss.