NOPE

NOPE war einer dieser Filme, bei denen schon der erste Trailer ein „will ich gucken“ ausgelöst hat. Und da Wochenende Kinozeit ist, war ich gestern im UCI Duisburg und habe ihn mir angesehen:

Und der Film hat es in sich. Und das auf eine eher amüsante Art und Weise. Bei der ich mal die zu erwartende Kritik vorwegnehmen:

Die Synchronisation ist ein Witz. Die ist ungefähr so Lippensynchron als wenn ich einen japanischen Film mitsprechen würde. Das ist super ärgerlich.

Kommen wir zum Positiven. Oder nicht negativen. Oder irgendwie… ich weiß auch nicht. Sagen wir mal so, der Film hat mich hervorragend 2 Stunden lang unterhalten, ich weiß halt nur nicht ob das war wie gewollt?

Das Ding ist nämlich folgendes:

Die Bilder, die Farbgebung, die Szenen, das ist alles ganz, ganz großes Kino. Und es macht einfach Spaß das alles auf sich wirken zu lassen. Diesem extrem positiven Eindruck steht aber gegenüber, dass der Film bisweilen, gewollt oder nicht gewollt, den Eindruck macht ein B-Movie zu sein oder sein zu wollen. Ich will nicht verraten, wo das besonders deutlich ist, weil ich den Film sonst spoiler.

Aber es mutet schon irritierend an, einen Film von Peele zu sehen, der teilweise extrem hochwertig wirkt und im nächsten Moment immer das Gegenteil davon zeigt, das alles aber mit sehr guten Bildern.

Lohnt der Film dann?

Ja.

Auch wenn er wenig Ähnlichkeit hat, sollte er auch und vor allem die Leute ansprechen, die z. B. auch Cloverfield mochten (im Film kommt sogar ein kleiner Hinweis darauf vor). Nope ist ein irritierend „schöner“ Film, den man mit Sicherheit eine Weile im Gedächtnis behalten wird.