Columbus Day – Expeditionary Force, Band 1

Ich brauchte neues Futter für unterwegs und da ich ja gerne Sci-Fi mag, bin ich nach etwas Googeln bei „Expeditionary Force“ von Craig Alanson gelandet. Die Beschreibung las sich ganz nett und es handelt sich um eine Serie mit zahlreichen Büchern, was ja was für mich ist.

Also habe ich mir den ersten Band „Expeditionary Force  – Columbus Day“ über die letzten Tage mal gegeben.

We were fighting on the wrong side, of a war we couldn’t win. And that was the good news.The Ruhar hit us on Columbus Day. There we were, innocently drifting along the cosmos on our little blue marble, like the native Americans in 1492. Over the horizon come ships of a technologically advanced, aggressive culture, and BAM! There go the good old days, when humans only got killed by each other. So, Columbus Day. It fits.When the morning sky twinkled again, this time with Kristang starships jumping in to hammer the Ruhar, we thought we were saved. The UN Expeditionary Force hitched a ride on Kristang ships to fight the Ruhar, wherever our new allies thought we could be useful. So, I went from fighting with the US Army in Nigeria, to fighting in space. It was lies, all of it. We shouldn’t even be fighting the Ruhar, they aren’t our enemy, our allies are.I’d better start at the beginning….

Ich mag Geschichten, die mich rein werfen und mir die Möglichkeit geben, die Handlung und die Handlungsträger im Laufe der Geschichte kennen zu lernen. Das Lesetempo ist dank einer angenehmen Schreibweise hoch und so steigt man sofort in die Geschichte ein.

Bis…. ja bis in der Mitte der Geschichte etwas merkwürdiges passiert. Unser Protagonist entdeckt ein außerirdisches Artefakt, dass nicht nur den Verlauf der Geschichte nachhaltig ändern wird. Sondern auch die Art der Geschichte um 180° dreht. Und plötzlich liest man eine völlig andere Geschichte.

Das hat mich, zugegeben, kalt erwischt. Und am Anfang fand ich das eine doofe Idee, weil es den Eindruck machte, dass der Autor sich überlegt hat, dass er eigentlich doch was anderes schreiben will. Und auch weil etwas passiert, was gerne in „einfachen Geschichten“ passiert: Plötzlich wird für den Protagonisten alles ganz einfach, es gibt keine wirkliche Herausforderung mehr.

Und doch schafft Alanson das fast unmögliche und hält mich weiter in der Geschichte. So sehr, dass ich anderen Ende direkt den zweiten Teil heruntergeladen habe, „Spec Ops„, mit dem ich jetzt zur Hälfte durch bin.

Fesselt mich die neue Geschichte? Nicht so sehr wie der erste Teil. Macht er mich aber ausreichend Neugierig darauf, wie es weitergeht? Auf jeden Fall.

Ist es also eine gute Geschichte?

Ich denke ja. Ich bin halt ein sehr spezieller Leser, das ich aber direkt in Band 2 eingestiegen bin ist ja schon ein Hinweis darauf, dass nicht alles schlecht sein kann 😉

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