Alien: Romulus

Ich bin ja bekennender Fan des Alien – Franchise und großer Fan von ALIEN uns ALIENS. Deswegen war ich auch sehr gespannt, als ich den Trailer von ALIEN: ROMULUS gesehen habe. Sollte sich die Serie wieder ihrer Wurzeln besinnen?

Und da Wochenende Kino-Zeit ist, war ich gestern Abend im UCI und habe mir den neuen Film angesehen.

Und mit der ersten Szene macht der Film klar, dass er sich an der Bildsprache der beiden Ursprungsfilme anlehnen will. Schon bevor man aber das sehen kann, kann man im Intro hören, wie stark die Nähe zu den Ahnen ist. Gänsehaut pur.

Filmisch setzt man dann auf dunkle, oft verregnete oder vernebelte Bilder und gibt dem Film auch einen Touch des originalen Bladerunner mit. Dabei bedient man sich für die Story selbst sehr freizügig an der Geschichte von ALIEN, die auch Referenziert wird, und ebenso an ALIENS. In sofern also wenig Neues, dafür mit neuen und deutlich jüngeren Gesichtern als in den anderen Filmen.

Fans der Serie bekommen also eigentlich ein Mash-Up. Aber vor allem neue Zuschauer-Gruppen dürften sich freuen. Auch weil trotz gelegentlicher Referenzen die Ahnen nicht gesehen worden sein müssen.

Insgesamt habe ich mich 95 Minuten gut unterhalten gefühlt. Der Film macht vieles richtig.

Und dann kam die letzte Viertelstunde. Und das, was da passiert, was da gezeigt wird, ist in meinen Augen so unerträglich dämlich, dass ich am liebsten schreiend weggelaufen wäre. Klar, der Film deutet das irgendwie von Anfang an an, aber wie dann die „Wendung“ zum finalen „Showdown“ gedreht wird, ist so unfassbar…. schlecht. Ernsthaft, wer hat sich das ausgedacht?

Tja und jetzt weiß ich nicht. Eigentlich mochte ich den Film. Ich will ihn auch irgendwie mögen, weil ich mir wünschen würde, das im Stil von ALIEN, ALIENS und jetzt ALIEN:Romulus weitere Filme folgen.

Aber doch bitte nicht so 🙁