28 Years Later
Vor vielen Jahren habe ich im Kino 28 Days Later gesehen und war schon am Anfang schwer beeindruckt. Das menschenleere London, die Stille, die Weite und dann das Auto. Wow, was für ein Film. Und auch die Story fand ich sehr beeindrucken.
Der zweite Teil, 28 Weeks Later konnte für mich mit dem ersten Teil nicht mithalten. Zu sehr auf Action getrimmt und zu wenig die spannende Story weiterentwickelt. Das geht so weit, dass ich mich eigentlich nur an den ersten Teil wirklich erinnere. Der Zweite war halt na ja.
Jetzt kommt der dritte Teil: 28 Years Later
Eine spoiolerfreie Zusammenfassung von ChatGPT sagt:
Der Film spielt in einer Welt, die nach einer verheerenden Virus-Pandemie versucht, sich zu erholen. Jahrzehnte nach den ursprünglichen Ereignissen wird deutlich, dass die Bedrohung durch das Virus – oder seine Folgen – noch lange nicht vorbei ist. In dieser düsteren und spannungsgeladenen Atmosphäre begleitet der Film neue Figuren (und möglicherweise alte Bekannte) durch ein gefährliches Szenario aus Angst, Überleben und menschlicher Abgrenzung.
Und ob das wohl gut geht?
Und ich muss sagen… es geht gut.
Es geht sogar sehr gut. Was ich nach dem Trailer ncht erwartet habe. Das spannede hier ist aber, dass der eben völlig in die Irre führt und eigentlich gar nicht den Film teasert. Das ist auf der einen Seite schade, weil da Menschen abhalten wird, ins Kino zu gehen.
Auf der anderen Seite aber ist das positiv, weil der Film dann eine echte Überraschung bietet. Die besteht vor allem darin, dass sich die Filmemacher darauf verständigt haben, ähnlich „The Last Of Us“ die Story und nicht die Infizierten in den Vordergrund zu stellen.
Das heißt nicht, dass es diese und die damit einhergehende Gewalt nicht gibt. Aber die Geschichte die erzählt wird ist eben die, wie Menschen versuchen, um jeden Preis zu (über-) leben und die Zivilisation aufrecht zu halten.
Ich hatte wenig Erwartungen und viele Befürchtungen, als ich gestern ins Kino gegangen bin. Raus gekommen bin ich mit einem echten „boah, das war gut!“-Gefühl. Was mich um so mehr freut, als das Kino dieser Tage ja in der Regel aus Marvel und einfallslosem Aufwärmen alter Franchise besteht.
Jede/r von Euch, der oder die den ersten Teil in 2002 (oder später) gesehen hat, sollte sich den Film ansehen. Wobei es nicht notwendig ist, um die Story zu verstehen. Und mit dem Gang ins Kino könnt Ihr auch einen Beitrag dazu tragen, dass mehr solche guten Filme gemacht werden – denn das werden sie nur, wenn sie erfolgreich sind.